Mit Akzeptanz und Zuversicht in Richtung Zukunft

Mit Akzeptanz und Zuversicht in Richtung Zukunft

Digitale Resilienz Zuversicht

In einer Welt, die sich rasant verändert und in der die Digitalisierung unser Leben in einem bisher ungekannten Tempo umgestaltet, kann die Angst vor der Zukunft für manche:n überwältigend sein. In diesem Beitrag der Reihe zur digitalen Resilienz geht es vor allem darum, wie eine positive Grundhaltung unsere Anpassungsfähigkeit in Zeiten des digitalen Wandels stärken kann.

Resilienz auf- und ausbauen

Wir wissen aus der Psychologie, dass Persönlichkeitseigenschaften und Werte einerseits durch die Gene und andererseits durch Sozialisation geprägt werden. Wir wissen vor allem aus der Resilienzforschung, dass wir mit einer Grundausstattung an Resilienz auf die Welt kommen und zudem unsere Resilienz weiter auf- und ausbauen können.

Akzeptanz und Zuversicht stärken

Zwei Faktoren, die Resilienz bedingen, sind Akzeptanz und Zuversicht. Gewiss könnten wir alle, jede:r unter uns Zukunftsszenarien erschaffen, die vom Untergang der Welt berichten:

  • „Durch Digitalisierung und KI wird das Menschliche vollständig verschwinden.“
  • „Wir werden alle unsere Jobs verlieren und unser Leben wird keinen Sinn mehr haben.“

Ich frage mich in solchen Momenten, wieviel Realismus dahinter steckt und sage mir dann: „Keine Ahnung, ob das Szenario eintreten wird. Vielleicht ist das so. Vielleicht kommt’s ja auch anders und vielleicht wird es sogar richtig gut.“ Ich wähle in solchen Momenten bewusst das halbvolle Glas: 

„Ich kann die Zukunft nicht vorausahnen, also kann ich auch an das Gute glauben!“

Diese Haltung in meinem Inneren zieht sich durch. Meine Haltung und Resilienz war nicht immer da, sie hat sich über Jahre der Reflexion und diversen Erfahrungen, guten wie schlechten, herausgebildet. 

Zukunft gestalten

Wir leben im Hier und Jetzt und können jetzt Zukunft mitgestalten. Nicht nur durch unser Handeln, sondern auch durch das Steuern und Lenken unserer Gedanken. Vor allem letzteres ist der Teil, den ich – mit etwas Übung – bewusst beeinflussen kann. Was bringt es mir, düstere Szenarien über die Zukunft zu malen? Außer eine noch trübere Stimmung. Gewiss wird sich Leben und werden sich Jobs auch zukünftig verändern. So funktioniert gesellschaftliche Entwicklung. Wir sind Teil dessen. Wir können lernen, uns weiterentwickeln, uns gesellschaftlich und politisch engagieren, wenn wir mit Dingen nicht einverstanden sind. Wir können das Gespräch zu anderen suchen, um uns dadurch zu entlasten oder sie um Hilfe bitten.

So hilft mir in kleinen trüben Momenten die Frage: „Habe ich alles getan, was ich tun konnte?“ Dann ist es gut, ich lehne mich zurück und glaube fest an das halb volle Glas. Denn: „Es könnte ja auch gut werden.“ Ich wünsche vielen Menschen in diesen Zeiten genau diese Zuversicht. Zukunft kannst du nicht immer und nicht vollständig mit beeinflussen, Deine Gedanken aber schon. 

Fehlt es Dir aktuell an Zuversicht, sorgst du Dich um Deine berufliche Zukunft? Dann melde Dich gern für ein Kennenlerngespräch. Im Coaching können wir gemeinsam erörtern, was Dich stärkt und gemeinsam Antworten auf Deine Fragen finden. 

Psychologische Unterstützung

Sollte es Dir so gar nicht gelingen, Zuversicht aufzubringen und positive Gedanken zu erzeugen, ziehen sich die grauen Wolken in Deinem Inneren immer mehr zu, such Dir bitte psychologische Unterstützung. Für einen Termin in einer Psychotherapie-Praxis rufe die 116117 an oder vereinbare online einen Termin für eine Sprechstunde. Mit einem Vermittlungscode kannst du eine Akutbehandlung oder probatorische Sitzung mit anschließender Psychotherapie vereinbaren.

Geschrieben von:

Sandra Brauer

Sandra Brauer, Diplom-Kauffrau (FH), Systemische Beraterin (DGSF-zertifiziert), Stressmanagement-Trainerin, Prozessbegleiterin in der digitalen Transformation, Lehrauftrag an der FOM Hochschule Hamburg; Gründerin des Systemischen Netzwerks, Autorin im Junfermann Verlag. Schwerpunkte: Coaching von Einzelpersonen und Teams, Vermittlung digitaler Kompetenzen weitere Websiten: https://systemischesnetzwerk.de

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