14. Gesundheitstag HH – Vortrag „Zukunft der Arbeit“
Anfang April fand der 14. Gesundheitstag der Hamburger Wirtschaft in der Handelskammer statt.
Als Besucher/in konnte man sich über die vielfältigen Möglichkeiten der Gesundheitsprävention, Gesunderhaltung und Gesundheitsverbesserung vor allem im beruflichen Umfeld informieren.
Erik Händeler gab im Eröffnungsvortrag spannende Impulse aus seiner Perspektive des Zukunftsforschers in Richtung der „Zukunft der Arbeit“.
Anbei ein paar Auszüge daraus, über die es sich meiner Meinung nach lohnt, nachzudenken oder zu diskutieren.
Laut Händeler seien wir in einer Wissensgesellschaft angekommen. Die Definition von Arbeit wandele sich immer mehr in Richtung „Probleme lösen“. Oftmals seien Tätigkeiten planerischer Art; wir würden immer mehr Dinge entwickeln und Menschen sowie Organisationen beraten.
Häufig entstünden im Mittelstand erhöhte Lohnnebenkosten durch Personalausfälle. Auch sei hervorzuheben, dass wertvolles Bildungs-, Beziehungs- und Erfahrungskapital verloren ginge, wenn Mitarbeiter/innen 50+ ausfielen. Man könne Gesundheit als knappen Produktionsfaktor beschreiben. Und immer wenn etwas knapp werde, entstehe der Änderungsdruck.
Nehme man die physische und psychische Gesundheit als Basis für unseren derzeitigen Wohlstand (pers. Anmerkung: zumindest in weiten Teilen des Landes), so gilt es die Leistungsfähigkeit eines jedes einzelnen zu erhalten und zu erhöhen. Die These Händelers war zudem, dass sich die Gesellschaft dahingehend entwickeln werde oder müsse, weniger auf Individualität, sondern mehr auf Gemeinschaft zu setzen. Der Mensch hinter der Technik werde immer mehr in den Fokus gelangen und dabei der Umgang mit Wissen eine immer größer werdende Rolle spielen.
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