14. Gesundheitstag – Reflektion des Workshops „Führungskraft 4.0“
Anfang April fand der 14. Gesundheitstag der Hamburger Wirtschaft in der Handelskammer statt.
Als Besucher/in konnte man sich über die vielfältigen Möglichkeiten der Gesundheitsprävention, Gesunderhaltung und Gesundheitsverbesserung vor allem im beruflichen Umfeld informieren.
Äußerst spannend und anregend fand ich den Workshop zur „Führungskultur in der zukünftigen Arbeitswelt“.
Wir diskutierten und erarbeiteten wie die Veränderung der Führungskultur für die Arbeitswelt 4.0 umsetzbar sei. Nach Sammeln der Gedanken und Ideen des recht großen Teilnehmerkreises präsentierten wir das Ergebnis. Weitere Fotos der Veranstaltung sind hier zu finden.
Die Workshopteilnehmer waren sich schnell einig, dass zur Gestaltung der Arbeitswelt der Zukunft ein gewisser Wertewandel hilfreich sein könnte. Ziel könnte es sein, eine Unternehmenskultur, die von Vertrauen, Reflektion und bewusstem Handeln sowie Transparenz und dem Leitgedanken etwas gemeinsam zu unternehmen geprägt wird, zu gestalten. Und diese als Grundlage des unternehmerischen Handels aller Mitarbeiter und Führungskräfte zu nutzen. Die Gruppe stimmte für mehr Miteinander, mehr Partizipation der Mitarbeiter und Führungskräfte bis hin zur Verabschiedung oftmals vorherrschender Ego-Strukturen.
Im Bewusstsein sollten einerseits die anzustrebenden Unternehmensziele sein und dazu noch, was genau verändert werden solle. Denkbare „Slogans“ der neuen Unternehmens- und nicht nur Führungskultur könnten somit folgende sein:
- Lasst uns voneinander lernen!
- Lasst uns Verantwortung übernehmen!
- Lasst uns mutig sowie offen für Neues sein!
- Fehler sind in Ordnung, sie sind unser Lernpotenzial!
Das ganze nicht als Leitbild nach unten hin verkauft und an die Wände gepinnt, sondern über alle Hierarchien hinweg vorgelebt und gestaltet. Und genau diese Gestaltung braucht Zeit und Konsequenz, ein Schritt nach dem anderen in Richtung Zukunft. Und da sich die Rahmenbedingungen in einer Organisation oder außerhalb dieser permanent verändern, könnte man mit Freude und Lust diese stete Wandlung leben und ein Bewusstsein entwickeln, sich als auf seiner gemeinsamen Reise immer wieder zu reflektieren und weiterzuentwickeln.
Eine Frage zum Schluss bleibt: wann geht es denn nun in Richtung Zukunft? Wann wird eine Veränderung der Führungs- oder Unternehmenskultur, der Arbeitswelt nötig? Meist wenn ein Mangel oder ein Leiden entsteht, z.B. Ressourcenengpässe durch Krankheit und Fluktuation entstehen, Unzufriedenheit der Mitarbeiter/innen laut werden, Fachkräftemangel herrscht etc. Vielleicht ließe sich sogar dem einen oder anderen „Engpass“ vorbeugen, in dem die Gestaltung der Führungskultur und der Arbeitswelt der Zukunft spätestens genau jetzt durch jede/n Einzelne/n von uns beginnt.
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