Ich mache mir Sorgen…

Ich mache mir Sorgen…

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Ich mache mir Sorgen um die Kinder und Jugendlichen, die sich aktuell gerade in Richtung Schulzeitende bewegen.

  • Nicht nur, dass viele von Ihnen sehr gestresst sind von der Art wie Schule und Bildung gestaltet werden,
  • sie häufig schon in jungen Jahren die Herausforderung zu meistern haben, ein Leben in Balance zu führen und zwischen Sportkurs, Musikunterricht, Schulen und Freunden jonglieren „müssen“ und️
  • diese jungen Menschen in einer Welt vielfältiger und ständig verfügbarer Informationen sowie mit unendlichen Möglichkeiten der Beziehungs- und Kontaktpflege durch Social Media und Smartphone leben „dürfen“,

sondern vor allem erschrickt es mich immer wieder zu hören, dass Eltern und das soziale Umfeld auch heute noch ihre Kinder in Richtung eines „sicheren Jobs“ den beruflichen Weg weisen oder ihre eigenen Träume und Wünsche auf sie übertragen, ohne darüber nachzudenken, welches vielleicht ein passenderer beruflicher Weg für sie sein könnte.

Ich wurde vor kurzem von einer jungen Mutter gefragt, wie man sich denn verhalten solle. Ich habe geantwortet, dass meiner Meinung nach es das Wichtigste sei, jungen Menschen immer und wieder zu vermitteln,

  • zuversichtlich zu bleiben und Vertrauen in sich selbst zu haben oder zumindest nach und nach zu entwickeln,
  • sie darin zu bestärken, Dinge auszuprobieren und dabei auch mal zu stolpern,
  • sie auf ihre Wünsche, Träume und bereits vorhandene Fähigkeiten und vor allem Interessen hinzuweisen und sie immer daran zu erinnern und
  • vor allem, dass es mehr darum geht, ein zufriedenes und gesundes Leben zu führen als großen Reichtum aufzubauen. Denn: an was wird man sich später vor dem Eintritt in das Himmelstor – bildlich gesprochen, ohne dass ich religiös daherkommen möchte – vermutlich zurückerinnern?

Häufig meinen wir, dass wir durch das Streben nach Sicherheit in bewegten Zeiten, in der sich schnell Dinge wandeln und alles ungewiss ist, uns und andere schützen können, aber so manches Mal erreicht man sein gewünschtes Ziel erst durch Loslassen, Vertrauen und Akzeptanz.

Geschrieben von:

Sandra Brauer

Sandra Brauer, Diplom-Kauffrau (FH), Systemische Beraterin (DGSF-zertifiziert), Stressmanagement-Trainerin, Prozessbegleiterin in der digitalen Transformation, Lehrauftrag an der FOM Hochschule Hamburg; Gründerin des Systemischen Netzwerks, Autorin im Junfermann Verlag. Schwerpunkte: Coaching von Einzelpersonen und Teams, Vermittlung digitaler Kompetenzen weitere Websiten: https://systemischesnetzwerk.de

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